Die Nachfrage nach einem Assistenzhund als Freund und Begleiter für Erwachsene und Kinder steigt stetig. Ein ausgebildeter Hund unterstützt seinen Menschen im Alltag und ermöglicht Teilhabe am öffentlichen Leben.
Mensch und Hund zusammenzubringen und als Team durchs Leben zu gehen, das ist Ziel der Kynos Stiftung.
Um möglichst vielen Menschen den Wunsch nach einem tierischen Helfer zu ermöglichen unterstützen wir Projekte, die sich dieser Aufgabe widmen.
Anfang des Jahres stellte uns Regina Hauenstein, Hundetrainerin aus Bad Honnef bei Bonn, ihr Projekt „ComeintomyLife“ vor.
Sie und ihr Assistenzhund Ally möchten mit ihrem ganzheitlichen Trainingskonzept Menschen mit Handicap unterstützen den eigenen Assistenzhund in Selbstausbildung zu trainieren.
„Ich möchte dem Inklusionsgedanken Rechnung tragen und den Menschen mit Behinderung möglichst eng in die Ausbildung seines Hundes einbinden. Mit einem strukturierten Lernprogramm, das auf jedes Team und die speziellen Anforderungen zugeschnitten wird ist das möglich“, so Regina Hauenstein.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass es für Mensch und Hund die beste Möglichkeit ist eine tiefe und vertrauensvolle Bindung einzugehen, wenn das Team die Ausbildung gemeinsam meistert und voneinander lernt. Die von mir angeleitete und unterstütze Ausbildung verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz und bindet den Menschen mit Handicap vom ersten Tag an aktiv in die Ausbildung ein. Soviel Unterstützung wie nötig, so viel Eigeninitiative wie möglich,“ so die Philosophie von Hundetrainerin Regina Hauenstein.
In ihrem Blog www.comeintomylife.de erzählt sie nicht nur über Allys Ausbildungsweg sondern gibt auch Tipps und Hilfestellungen zum Training.
„Damit Menschen, die sich für eine Selbstausbildung interessieren, gut vorbereitet in das Abenteuer ein Assistenzhund für mein Leben starten können, werden sie schon vor dem Einzug des eigenen Hundes von Ally und mir betreut und können sich einen guten Eindruck verschaffen, was es heißt einem Hund ein Zuhause zu geben, zu trainieren und ein Team zu werden.“
Regina Hauenstein und Ally konnten uns überzeugen ihre Arbeit zu unterstützen. Die Kynos Stiftung wird dem Projekt eine Plattform bieten um das Konzept einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. So wird es uns in Zukunft möglich sein noch mehr Menschen mit speziellen Bedürfnissen einen Therapeuten auf vier Pfoten zur Seite zu stellen.