Am 26. August 2012 erhielt Frau Koch (Rolli-Fahrerin) unseren Behindertenbegleithund Leo nach erfolgreichem Abschluss der Teamschulung.
Dieses liebe Dankschreiben erhielt das Team der Kynos Stiftung am 28.08.2012:
Hallo Frau Kolbe,
zuerst und vorab vielen Dank für alles, was wir bislang mit Frau Schlebrowski und Leo erleben durften. Hier melden wir uns also jetzt wie versprochen nach unserer Teamschulung mit Leo. Aber wenn ich ehrlich bin weiß ich gar nicht, mit welchen Eindrücken und Erlebnissen ich anfangen soll zu berichten.
Natürlich erst mal mit Leo, dem goldigen Jungen, den man einfach lieb haben muss. Unser neues Familienmitglied passt zu uns, als wäre es schon immer da gewesen. Selbst unsere Katze, von der wir dachten sie lebt jetzt erst mal ein paar Wochen zurückgezogen unter meinem Bett, ist schon ein wenig zutraulich zu ihm geworden. Unser Alltag hat sich zwar grundlegend verändert, aber was für ein Gewinn ist es, statt den Feierabend vorm Fernseher ausklingen zu lassen, nochmal einen ordentlichen Hundespaziergang zu machen. Doch ganz abgesehen von all den Assistenzaufgaben, die Leo bravourös bewältigt und die mir den Alltag erleichtern, ist das doch nichts im Vergleich zu dem Gefühl, dass ich primär nicht als Rollstuhlfahrerin wahrgenommen werde, sondern vor allem zuerst als Hundebesitzerin. [...]
Doch nun genug mit Leo, auch noch ein paar warme Worte über Frau Schlebrowski: Ihre Art mich und Leo zusammenzubringen und sich selbst dabei mehr und mehr vom Hund zu lösen verdient aufrichtige Anerkennung.
So zeigt sie doch auch gleich in ihrer Art des Umgangs mit Leo und uns, dass sich mit einem freundlichen, aber auch bestimmten Wort, viel mehr erreichen lässt, als mit hektischem Geschrei. Oft fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wenn ich an unsere Hunde in meinem Elternhaus dachte und mir den Ton ins Gedächtnis rief, in dem sie erzogen wurden. Diese ganz andere Art der Hundeerziehung ist wohl der herausragende Punkt dessen, was Frau Schlebrowski uns neben all den Kommandos und Fakten rund um den Hund vermittelt hat. Eigentlich lässt sich meine Dankbarkeit gar nicht in Worten ausdrücken.
Ich habe ein ziemlich schlechtes Gewissen, wie gering meine Ausbeute bezüglich der Generierung von Spenden ist. Mein Mann und ich bieten unsere aktive Mitarbeit im Förderverein der Kynos-Stiftung an. Wir (Leo, mein Mann und ich) kommen auch gerne zu Messen, Ausstellungen oder anderen Events dazu. [...]
Ich hoffe, dass wir uns bald mal wieder persönlich sehen. [...]
Viele liebe Grüße von Frau Koch aus Dortmund
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